“Extremities - near the limit” 07
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Sie waren jetzt schon einige Zeit im neuen Zuhause, Angela kümmerte sich um Sono und Lif saß zusammen mit Evy und Arpegius auf dem Sofa und kuckte einen Film, den seine kleine Schwester ausgesucht hatte. Sie kuckten ihn recht still, denn Arpegius war sehr erschöpft gewesen als sie angekamen, und Lif war jetzt in Gedanken versunken. Die Tyrannen waren jetzt tot, und ein neues Leben fing für Evy und ihn an ... aber er wusste noch nicht, was er damit anfangen sollte. Er hatte nie Pläne für seine Zukunft gemacht, und jetzt wusste er nichts mit seiner Freiheit anzufangen, außer erstmal zur Ruhe zu kommen. Erst nach einiger Zeit bemerkte er, daß Evy mit dem Kopf auf seinem Schoß eingeschlafen war und er seufzte leise, als er sie vorsichtig aufhob, und in ihr Zimmer trug. Danach kehrte er zurück und setzte sich wieder zu dem Lilahaarigen, der auch kurz davor war, einzuschlafen. “Magst du nicht auch schlafen gehen ? Du schläfst gleich ein, so wie du aussiehst.”
Der Lilahaarige schmunzelte kurz, ehe er sich zu Lif neigte, ihn sanft auf die Wange küßte und dann aufstand. "Eine gute Idee ... ich bin wirklich müde. Es ist seltsam, aber seit die Zwillinge tot sind und mein Vater gut zurück ist, bin ich irgendwie ... müde. Eine gute Art von müde, aber müde. Ich schätze es liegt daran, daß mein Gehirn nicht mehr an alle möglichen Eventualitäten denken und Ausweichmöglichkeiten planen muß. Du hast Evy schon hochgebracht nicht wahr ? Bitte verzeih, ich bin ein wenig eingenickt."
“Ja, habe ich, sie ist auch eingeschlafen.” Lif lächelte sacht und grinste schließlich. “Wenn du magst, trage ich dich auch ins Bett.”
Im ersten Moment wußte Arpgegius nicht, ob das ein Scherz sein sollte - doch dann zuckte er innerlich mit den Schultern, setzte sich quer auf den Schoß des Schwarzhaarigen und lehnte sich sacht lächelnd an dessen breite Schulter an. "Wenn ich ehrlich bin, habe ich nichts dagegen, Lif ... ich bin wirklich müde und du fühlst dich sehr, sehr gut an."
“Kann ich dann bei dir schlafen ?” Lif fragte leise, und trug den Lilahaarigen nach oben in dessen Zimmer. “Kein Sex, nur schlafen.”
Arpegius antwortete zunächst nicht, da er es genoß, sich an den Anderen zu lehnen und die starken Muskeln zu spüren, die ihn trugen. "Hmm ... da muß ich nachdenken, Lif. Einerseits ein kaltes, einsames Bett und andererseits ein warmer, angenehmer Körper und die Nähe eines Menschen, den man mag ? Natürlich kannst du bei mir schlafen, Lif. Wenn du möchtest, können wir auch die Unterwäsche anbehalten, dann ist es nicht aufdringlich. Okay ?" Er hatte nicht gedacht, daß Lif fragen würde und war angenehm überrascht ... und solch eine Gelegenheit würde Arpegius sich bestimmt nicht entgehen lassen.
“Das wäre mir erstmal sehr recht.” erwiderte Lif leise und genoss unbewusst das Gefühl, wie Arpegius sich an ihn schmiegte. Im Zimmer setzte er ihn aber wieder ab und löste sich von ihm, damit sie sich ausziehen konnten.
Etwas, das der Lilahaarige sehr schnell erledigte und er ging noch schnell in sein Bad, um sich zu erleichtern, kurz herabzuwaschen und noch einmal die Zähne zu putzen, ehe er sich nur mit seinem Slip bekleidet in das große Bett legte. Die weichen, schwarzen Laken fühlten sich herrlich an, so wie auch die Felldecke, die sich weich um seinen Körper legte. "Wenn du möchtest, kannst du mein Bad benutzen, Lif ... es ist nicht nötig, daß du extra zu dir rübergehst. Ich habe auch eine Reservezahnbürste raus, sie ist noch frisch."
“Danke.” Lif betrachtete kurz den Schlankeren, dann ging er ins Bad und erledigte ebenso die Abendtoilette. Danach kehrte er in Zimmer zurück, und legte sich zu Arpegius. “Du siehst in den schwarzen Laken ziemlich verführerisch aus.”
"Findest du ? Danke, Lif. Und nun komm und mach das Licht aus, ja ?" Noch während er sprach, schlug der Lilahaarige das Fell zurück und rutschte ein wenig von der Mitte weg, damit Lif sich zu ihm legen konnte. "Und wenn ich das so sagen darf - du siehst absolut heiß aus. Männlich, muskulös, fast schon wild ... einfach nur heiß."
“Du bist der Erste der mir das sagt.” erwiderte Lif leise und kam zu Arpegius, der sich gleich an ihn schmiegte und dann die Decke wieder über sie zog. Es fühlte sich gut an, den Schlankeren so zu fühlen ... sie waren beide entspannt und die Müdigkeit überkam auch ihn nun langsam, da der Druck langsam abfiel.
Etwas, das der Lilahaarige ebenso genoß wie den starken Körper hinter sich und den ebenso starken Arm, der sich langsam um seine Taille legte. Und das brachte ein sachtes Lächeln auf seine Lippen, so daß er seinen eigenen Arm auf den Lifs legte und endlich der Müdigkeit nachgab, die ihn schon den ganzen Abend geplagt hatte.
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Als Arpegius am nächsten Morgen wie gewohnt bei den ersten Sonnenstrahlen, die durch seine geöffneten Vorhänge fielen, aufwachte, fühlte sich etwas anders an ... und er brauchte erst einige Momente, um darauf zu kommen, was so wundervoll anders war. Allein schon der Gedanke daran ließ ihn wieder lächeln und er schloß die Augen wieder, entspannte sich und seufzte innerlich vor Wohlbehagen, denn den starken Körper Lifs hinter sich zu spüren, fühlte sich noch immer so gut an wie beim Einschlafen.
Lif schlief tiefer und fester als gewöhnlich, und rührte sich auch jetzt noch nicht. Er fühlte sich sicher und sehr wohl ... und zum ersten Mal konnte er ohne Angst schlafen, und seinem Körper und seinem Geist einfach Ruhe gönnen.
Etwas, das Arpegius ahnte, und so gönnte er sich auch noch einmal eine Stunde leichten Schlafes. Dann wachte er jedoch wieder auf, da ihn seine Blase drückte, löste sich leise seufzend und versuchte, so vorsichtig wie möglich zu sein, um Lif nicht zu wecken. Es dauerte ein wenig, doch dann konnte Arpegius aufstehen und strich sein knielanges, durch seine Superkräfte von Natur aus lilanes Haar nach hinten, ging in sein Bad und erleichterte sich dort, ehe er sich die Zähne putzte und in die Dusche stieg, um sich zu säubern.
Erst, als die Dusche zu hören war, erwachte Lif. Er hatte wirklich tief geschlafen und sah sich etwas verwirrt um, ehe er wieder wusste wo er war, und bei wem er die Nacht verbracht hatte. Zum ersten Mal fühlte er sich wirklich ausgeschlafen ... sein Geist war ruhig und er hatte keine Angst, daß einer seiner Väter oder beide hereinplatzten, und ihn wieder behelligten. Er und Evy hatten endlich Frieden.
Es dauerte nur einige Minuten, dann kam Arpegius wieder aus dem Bad und lächelte, als er sah, daß Lif schon wach war. Er schämte sich nicht dafür, daß er nackt war, da sein Haar viel verdeckte und hielt nur kurz beim Bett, um den ein wenig Größeren sanft zu küssen, ehe er zum Schrank ging und sich einen Slip und eine knielange Gymnastikhose herausholte. "Soll ich dir was aus deinem Zimmer holen ? Oder möchtest du das selbst tun, Lif ?" Auch wenn Arpegius die Situation am Liebsten ausgenutzt hätte, da Lif noch immer so verlockend im Bett lag, so beherrschte er sich ... denn er wußte nicht genau, ob es zu aufdringlich wäre und er wollte sich nichts mit seiner Ungeduld zerstören.
“Ich hole es selbst, dann kannst du in Ruhe trainieren.” Lif nahm nun das erste Mal das Tattoo wahr, das sich über den Körper von Arpegius schlängelte, und er fand es wirklich wunderschön und vor allem passend. “Wo hast du das Tattoo machen lassen ?”
"Hm ?" Als der Schwarzhaarige zu ihm kam, um mit den Fingerspitzen kurz über die feinen Kletterrosenranken auf seiner Schulter zu streichen, lächelte Arpegius und nahm seine langen Haare mit der Linken auf die Seite, so daß man mehr von dem Tattoo sehen konnte. "Ein junger Arzt, den ich noch aus der Zeit in der Akademie kenne, und mit dem ich noch immer befreundet bin. Er ist ein wahrer Könner und hat herrliche Ideen - du müßtest ihn sogar kennen, deine Väter hatten schon einmal mit ihm zu tun. Er ist ein junger Superschurke und nennt sich 'Die Klinge'."
“Die Klinge ? Ja, wir haben ihn gekannt, er hat mich auch schon erwischt.” Und das ziemlich heftig - die Schwerter waren nicht ohne und die Wunde hatte lange gedauert, um zu verheilen. “Giftige Klingen sind auch ziemlich heftig.”
Das ließ Arpegius leise schmunzeln und er drehte sich zu Lif um, um ihm sanft mit den Fingerspitzen über die breite, unbedeckte Brust zu streichen. "Ja, das ist eine seiner Spezialitäten. Wir haben zusammen einige sehr wirksame Gifte entwickelt, und natürlich habe ich auch die Gegengifte. Dies ist von einer seiner Klingen, nicht wahr ? Han erfand ein Gift speziell für Superhelden mit Selbstheilung, um sich gegen sie zu wehren. Ich bin froh, daß du schnell genug warst und er dich nur gestriffen hat - sonst wärst du mir verloren gegangen. Wenn du magst, stelle ich ihn dir vor - Han ist einer meiner besten Freunde."
“Ich bin schnell, das hat mich gerettet ... und ich würde ihn auch wirklich gern kennenlernen.” Er hatte schon immer großen Respekt vor Superschurken, und wäre auch lieber einer geworden. Aber das waren eigentlich eher Jugendträume, die sich jetzt vielleicht doch erfüllten. “Meinst du, ich kann auch ein Superschurke werden ?”
Die Frage überraschte den Lilahaarigen sichtbar - doch dann wurde er nachdenklich und lächelte schließlich wieder, als er nickte und sich näherneigte, um Lif zärtlich zu küssen. "Aber das bist du doch eigentlich schon, Lif ... schließlich hast du dabei mitgeholfen, deine beiden Väter zu töten. Wenn du möchtest, erkläre ich dir mehr - und ich denke, mein Vater hat nichts dagegen daß du mehr lernst, vor allem, wenn du und Evy hierbleiben. Und wenn ich ehrlich bin ... ich hatte gehofft, daß du fragst, denn wenn du ein Superheld geblieben wärst, dann wäre es schwer geworden, um dich zu werben."
“Werben ?” Lif hob eine Braue und lächelte wieder. “Du magst mich wirklich als deinen Freund haben ?” Er war da schon überrascht, aber eigentlich hatte er es schon längst bemerkt. “Und ich würde gern hierbleiben, wenn wir euch nicht zur Last fallen.”
"Blödsinn, ihr fallt uns nicht zur Last. Wir haben genug Geld durch die Erfindungen und das Erbe meines Vaters und wenn du glaubst, daß Mutter Evy einfach so wieder wegläßt, dann liegst du falsch. Und ja ... ich möchte dich als Freund, aber auch noch ein wenig mehr, wenn du es erlaubst ? Ich weiß, daß es schnell zu gehen scheint, aber ich habe mich sofort in dich verliebt, als ich dich sah ... dein wirkliches ich. Möchtest du ein wenig mit mir trainieren ? Es tut uns beiden gut. Und wenn du möchtest und alles ein wenig zur Ruhe gekommen ist, dann lade ich Han zu uns ein, damit du ihn auch einmal kennenlernst." Das Lächeln des ein wenig Größeren erhellte dessen Gesicht und Arpegius konnte nicht anders, als ihm noch einmal einen Kuß auf die Lippen zu hauchen, ehe er sich von ihm löste und damit begann, seine knielangen Haare zu einem Zopf zu flechten.
Dabei beobachtete Lif den Schlankeren und lächelte warm. “Ich denke, ein wenig Training dürfte guttun - dann kann ich auch meine Schattenkräfte etwas erweitern.”
"Ja, das solltest du ... vielleicht solltest du auf sie bauen, wenn du deine neue Karriere anfängst, denn durch die Geheimhaltung deiner Väter weiß es ja keiner. So kann es keiner zurückverfolgen, weißt du ? Und nun komm, zieh dir was über, damit wir trainieren können." Arpegius würde noch ein wenig brauchen, um seine Haare zu flechten und in der Zeit konnte der ein wenig Größere sich für das Training fertigmachen.
Das tat Lif dann auch. Er ging in sein Zimmer und erledigte die Morgentoilette, ehe er sich umzog, um sich für das Training vorzubereiten. Jetzt hatte er ja seine eigene Kleidung, und er fühlte sich damit gleich deutlich besser. Jogginghosen und ein Muskelshirt, dazu schwarze Turnschuhe.
Währenddessen wartete Arpegius auf dem Gang und nickte, als Lif zu ihm kam und ihm dann nach unten in den Fitneßraum folgte. "Was möchtest du machen ? Geräte ? Oder lieber im Garten laufen ? Wenn du möchtest, können wir auch schwimmen." Es gab mehrere Möglichkeiten und alle waren reizvoll, deshalb ließ er Lif die Wahl.
“Ich denke laufen ist ganz gut, so kann ich mich etwas warmmachen.” So war es Lif jetzt am Liebsten, denn er lief gern. “Vielleicht nach dem Training etwas schwimmen zum Entspannen.”
Arpegius nickte nur, und führte ihn in den Garten und dort zu der Joggingstrecke. Er lief immer barfuß, da es ihm angenehmer war und als sie losliefen, lächelte der Lilahaarige und antwortete Lif. "Eine gute Wahl - ich mag es auch immer, nach dem Laufen oder wenn ich trainiert habe, zu schwimmen. Vor allem, wenn es so schön warm ist wie heute - nicht zu heiß, aber angenehm warm." Für einen Moment überlegte er, ob sie den Pool nehmen sollten ... doch dann entschied er sich um, da sie keine Badehosen dabei hatten und sich deshalb das innere Becken anbot.
Lif lief auch los und ging gleich in ein gleichmäßiges, schnelles Tempo über, das seinem Körper gut tat. Er lief wirklich gern und fand, daß es hier auf der Jogginbahn angenehmer war, als woanders zu laufen. “Ihr habt hier wirklich fast alles.”
"Wozu hat man Geld, wenn man es nicht sinnvoll nützt ? Und mein Vater setzt das Wohl seiner Familie über alles ... so war es in seiner Familie schon immer, auch wenn er einer langen Reihe von Superschurken entstammt. Das Land hier lag eine längere Zeit brach, doch Mutter liebt es zu gärtnern und kümmert sich darum, seit sie und Vater ein Paar sind. Wir treiben auch gerne Sport, deshalb hat Mutter diese Joggingstrecke angelegt und Vater den Fitneßraum ... der Pool und das Schwimmbecken in der Villa gibt es schon länger, sie wurden schon immer gern genutzt." Arpegius hielt gut mit Lif mit, da auch er oft joggen ging, um sich fit zu halten und er genoß es sichtbar, beim Laufen einen Partner zu haben.
Lif fühlte sich auch wohl ... die Strecke war schön angelegt, und ging um das ganze Haus herum. Daß Arpegius mithalten konnte, hatte er sich schon gedacht, und er behielt sein Tempo bei. “Wie lange trainierst du immer ?”
"Morgens und abends je eine halbe bis eine Stunde ... je nachdem, wieviel Zeit ich habe. Manchmal, wenn ich arbeite, fällt mein Training für einige Tage aus, dafür habe ich an anderen Tagen soviel Zeit, daß ich zwei oder drei Stunden trainiere. So ist es ausgeglichen und ich bleibe fit genug, um mir keine Sorgen zu machen. Wie lange trainierst du, wenn ich fragen darf ? Und wie häufig hast du deine Fähigkeiten trainiert ? Oder sind sie dir inzwischen so geläufig, daß du sie nicht mehr trainieren mußt ?" Gerade wegen der Schattenformerfähigkeit war diese Information wichtig, denn sie sollten sie unbedingt in ihren Trainingsplan einbauen.
“Die Schattenfähigkeit durfte ich gar nicht trainieren. Nur den Wind, ich beherrsche diese Fähigkeit sehr gut, und muss sie nicht trainieren. Ich werde jetzt hauptsächlich die Schatten trainieren, so daß sie mir in Fleisch und Blut übergehen.”
"Das ist gut, Lif ... und ich denke, Vater wird dir gerne dabei helfen. Er weiß sehr viel über die verschiedenen Fähigkeiten und ich kann dir als Sparringspartner dienen, wenn du möchtest." Inzwischen waren sie wieder am Haus angelangt und Arpegius überlegte einen Moment, ehe er den Anderen anlächelte. "Noch eine Runde ? Oder gleich ins Becken ?"
“Ähm ... von mir aus auch gleich ins Becken.” Lif hatte da nichts gegen und grinste sacht. “Ich hab aber jetzt keine Badehose, aber ich vermute, das stört dich nicht.”
"Natürlich nicht, Lif ... du weißt doch, daß ich dich gerne ansehe." Der junge Schurke erwiderte das Grinsen und lachte leise, als er langsam auslief und dann mit Lif in die Richtung des großen Schwimmbades ging. "Wir nehmen besser das innenliegende Becken - denn der Pool kann von den Fenstern gesehen werden, und ich möchte nicht unbedingt, daß deine Schwester uns sieht." Sicherlich kannte Evy ihren Bruder nackt, doch Arpegius nicht und es wäre ihm peinlich, wenn er das kleine Mädchen verschrecken würde.
“Ja, ich denke auch, erstmal ist es das Beste.” Lif verstand, und war den Lilahaarigen gefolgt. Die Halle war ebenso schön eingerichtet wie alles hier, und es waren auch viele Pflanzen vorhanden. “Ich bin wirklich beeindruckt, bei uns war alles so kühl.”
"Mutter liebt Pflanzen und warme Farben - und Vater ebenso. Die Halle wurde aber schon von meinem Urgroßvater gebaut, er liebte die Mosaiken in Rom und Florenz und ließ die Schwimmhalle neu renovieren. Komm, hier sind die Umkleiden - laß deine Kleidung einfach dort, frische Handtücher gibt es hier in den Schränken." Es war einfacher, die Handtücher bei den Becken zu lagern als sie immer durch das ganze Haus tragen zu müssen. "Nachher können wir die gebrauchten Handtücher in den Körben lassen ... die Bediensteten werden sich darum kümmern."
“Okay.” Mehr sagte der Schwarzhaarige nicht und fing an, sich zu entkleiden. Kaum war er ausgezogen, nahm er ein Handtuch und legte es beim Pool ab, um gleich darauf ins Wasser zu springen.
Arpegius ließ sich ein wenig mehr Zeit dazu, sich auszuziehen und Lif nachzukommen, da er ihn wieder ein wenig beobachtete. Es war schön, die Freude des Anderen zu sehen und der junge Schurke kam ihm nach, stieg in das Becken und begann damit, sich mit einfachem Kraulen aufzuwärmen, ehe er einige Bahnen Schmetterling schwamm und danach wieder ins Kraulen überging. Auf diese Weise trainierte er seinen Körper gut und abwechslungsreich, forderte ihn und steigerte die Ausdauer seines sportlich schlankeren Körpers.
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