Balken01a


“Extremities - near the limit” 10
 

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Als Arpegius am nächsten Morgen aufwachte, lächelte er sanft, als er den schweren Arm Lifs um seine Mitte fühlte. Es war schön, miteinander einzuschlafen und auch miteinander aufzuwachen, und der Lilahaarige genoß es sehr, daß Lif bei ihm war und sie sich berührten. Dann merkte er jedoch, daß auch Lif aufwachte und schmunzelte, ehe er ein sanftes "Guten Morgen, mein Hübscher." wisperte.

"Hmmm, guten Morgen." murmelte Lif und reckte sich leicht. Er hatte lange nicht so gut geschlafen, und sich bei Arpegius sicher gefühlt. "Es ist schön, so zu erwachen."

"Das ist es - es fühlt sich fast so gut an, wie mit dir einzuschlafen. Aber ich denke, wir sollten uns duschen und frühstücken, hm ? Han kommt bald, und dann können wir uns einen wirklich schönen Tag machen. Glaub mir, es ist herrlich, mit ihm zu trainieren und sich zu messen - vor allem, weil ihr ja nun keine Gegner mehr seit." Gerade das freute Arpegius sehr - denn er fand, daß Lif auch besser für die Karriere eines Superschurken geeignet war.

"Ich bin auch froh, daß wir keine Gegner mehr sind ... ich denke, irgendwann hätte er mich doch geschlagen und ich freue mich darauf, mit ihm zu trainieren." Lif freute sich wirklich - er fühlte sich jetzt, wo er kein Superheld mehr war wohl und stand langsam auf, um sich nochmal zu strecken.

Doch er blieb dabei nicht allein, denn Arpegius kam hinter ihn und ließ die Hände über den starken Rücken streichen, ehe er sich an ihn schmiegte und von hinten umarmte. "Du bist gemein, mein Hübscher - mich so zu reizen. Wir sollten duschen, hm ? Damit wir fertig werden. Wir können uns ja am Abend wieder ein wenig austoben ..."

Lif grinste sacht und berührte Hände und Arme von Arpegius, ehe er sich umdrehte und ihn sanft küsste. "Gern, es ist wirklich schön mit dir." Es war so volkommen anders als mit seinen Vätern, er kostete wirklich jede Sekunde dabei aus.

Man sah dem ein wenig Größeren gut an, wie sehr er die Ruhe und Zuneigung brauchte, die er hier bekam - und Arpegius gab sie ihm gerne, erwiderte den Kuß und nickte danach zu dessen Worten. "Dito, Großer ... und nun komm, duschen wir." Dann löste sich der Lilahaarige und ging schon einmal vor, erleichterte sich und wusch kurz über seine Männlichkeit, ehe er in die Dusche stieg und schon einmal das regenweich fallende Wasser für sich und Lif anstellte.

Lif kam nach und folgte dem Lilahaarigen schließlich unter die Dusche. Er mochte die Nähe von Arpegius, gewöhnte sich immer mehr an die Zärtlichkeiten und genoss sie auch sehr. “Wann kommt er denn eigentlich ?”

"Ein wenig später, er meinte, er käme um zehn Uhr. Noch genug Zeit, um zu duschen, zu frühstücken und ein wenig Zeit miteinander zu verbringen, ehe er kommt." Wenn es nach dem jungen Feuerformer gänge, würde er jede freie Minute damit verbringen, Lif zu berühren - doch er wußte, daß das zu aufdringlich war und begnügte sich damit, Lif einfach nur zärtlich zu waschen. 

Lif wollte ebenfalls sehr viel Zeit mit Arpegius verbringen ... trotzdem wollte er seine Zeit auch mit seiner Schwester teilen, sehen wie es ihr ging und zuhören, was sie so alles erlebt hatte. Lif bemerkte, daß Arpegius sich zurückhielt, und er rechnete es ihm hoch an. Daran bemerkte er aber, wie kaputt er eigentlich war ... seine Väter hatten doch einiges in ihm angerichtet. Wäre Arpegius zu forsch, würde er ihn wahrscheinlich zurückdrängen.

Doch dieser war nicht umsonst mit einer herausragenden Intelligenz und dazu mit einer guten Portion Menschenkenntnis gesegnet und ahnte, daß es solche Komplikationen geben könnte. Auch wenn man es ihm äußerlich nicht im Geringsten anmerkte, da er das Duschen viel zu sehr genoß, so ärgerte sich Arpegius innerlich immer wieder darüber, daß er den sicheren Weg wählte und die Zwillinge sofort tötete. Aber es hätte nicht funktioniert, wenn er wie alle anderen Superschurken die Option gewählt hätte, seine Rache wirklich langsam und für die Gefangenen qualvoll zu genießen - und so mußte er sich damit begnügen, Lif damit zu helfen, dessen Ängste zu überwinden. Als der Feuerformer zu diesem Gedanken kam, nickte er leicht und zog seinen Liebsten in einen kurzen Kuß, ehe er sich von ihm löste und nun über seinen eigenen Körper und die langen Haare wusch. "Evy wird schon auf sein, denke ich ... Mutter allerdings nicht, ich glaube, sie schläft noch bei Vater. Würde mich nicht wundern, und ich gönne es ihr auch."

“Wie geht es ihm jetzt ?” Lif war da neugierig und fragte leise nach. “Schläft er noch immer ?” Nach der Frage stieg er langsam aus der Dusche, und nahm sich ein Handtuch zum Abtrocknen. Er wollte fertigwerden, weil er Evy nicht zu lange alleinlassen wollte.

Auch Arpegius stieg nun aus der Dusche, nachdem er seine Haare abgewaschen hatte und seufzte für einen Moment. "Er schläft noch immer - aber er ist nun völlig geheilt und es ist gut, daß er einmal so lange schläft. Die letzte Zeit kam er nicht dazu, da er so mit seinen Plänen beschäftigt war ... es streßte ihn sehr."

“Das glaube ich gern. Ich denke aber, danach ist er wieder wie neu.” Lif war da zuversichtlich, und er wickelte sich das Handtuch um die Hüfte. “Ich gehe dann mal mich anziehen, treffen wir uns in der Küche ?”

"Gerne, Lif." Arpegius küßte ihn noch einmal kurz, ehe auch er eines der Handtücher nahm und sich abtrocknete, während Lif in sein eigenes Zimmer ging. Einige Zeit später stand er in der Küche und begann, ihnen allen Frühstück zu machen und lächelte, als er schon die Schritte Lifs hörte. "Ich hoffe, du magst Bratkartoffeln mit Spiegelei und Speck ?"

Lif hatte auch Evy im Schlepptau und nickte sacht. “Ja, gern - und Evy sicher auch. Mal ein deftiges Frühstück ist ganz gut.” Er setzte seine Schwester ab und grinste, als sie zu Arpegius lief, um ihm zu helfen.

Jener lächelte und ließ die Kleine auch helfen, denn er sah gut, daß sie es auch konnte. Also trat er zurück und nahm einen Hocker von der Seite, ließ Evy hinaufsteigen und nahm die Schürze ab, um sie nun der Kleinen überzuhängen und leise zu lachen. "Sieht so aus, als ob ich vom Herd verbannt bin - aber wie ich sehe, hast du alles gut im Griff, hm ?" Das ließ die Kleine ebenso lachen und sie nickte heftig, während sie mit dem Pfannenwender die Kartoffeln umdrehte und dann auf die Teller gab, die Arpegius schon auf die Arbeitsfläche neben dem Herd gestellt hatte.

Evy machte fleißig mit und Lif lächelte sacht, als er sie beobachtete. Doch er erschrak bis ins Mark, als urplötzlich ein Japaner in der Küchentür stand. “Hmmmm ... da bin ich ja doch pünktlich gekommen.” Han lachte und betrat die Küche so selbstverständlich, als würde er hier wohnen.

Als er die tiefe Stimme hörte, drehte sich Arpegius mit einem tiefen Lächeln um und kam zu dem großen Neuankömmling, zog ihn kurz zu sich herab und küßte ihn sanft, ehe er sich wieder löste und dabei unbewußt die Hand über die starken Muskeln unter dem einfachen T-Shirt streichen ließ. "Wie immer, mein Freund - das Frühstück wird gerade fertig. Darf ich dir die Köchin vorstellen ? Das ist Evy ... Evy, das ist Han, einer meiner besten Freunde." Sie errötete leicht und lächelte verlegen, ehe sie sich wieder dem Kochen widmete. "Und das ist ihr großer Bruder Lif - wir sind gerade dabei, uns näherzukommen und ich hoffe, daß wir Gefährten werden. Lif, das ist Han ... ich habe dir ja schon von ihm erzählt."

“Hallo, Lif.” Han lächelte munter und Lif stand auf, um ihm die Hand zu geben. “Hallo, freut mich ... ich glaube, wir kennen uns schon.” Lif grinste nun schief und Han hob eine Braue. “Nicht, daß ich wüsste.” erwiderte Han und Lifs Grinsen wurde noch schiefer. “Ich bin der Sohn der Zwillinge, ich hab deine Klinge schon zu spüren bekommen.” Jetzt war Han wirklich sprachlos und blickte zu Arpegius. “Arp ? Das ist ein Witz, oder ?”

Das ließ diesen leise lachen und er drückte sanft die breite Schulter seines Freundes, als er kurz den Kopf schüttelte. "Nein ... es ist eine längere Geschichte, doch wir können es dir erzählen, während wir frühstücken. Ah, danke Evy - es sieht einfach nur fantastisch aus." Das Letztere sprach Arpegius zu dem kleinen Mädchen, während er ihr ein Lächeln schenkte und ihr die beiden Teller mit dem Frühstück für sich und Lif abnahm. "Das für dich kommt gleich, ja ?" Evy war ein wenig scheu, da sie diesen Asiaten nicht kannte ... doch da Arpegius ihn so begrüßte, kannte er ihn sicherlich und dann konnte er nicht böse sein.

“Danke, das ist lieb, kleine Lady.” Han lächelte das kleine Mädchen an, und setzte sich zu Lif und Arpegius. Er musterte Lif eingehend und legte dabei den Kopf schief. “Also hast du eine Perücke und so getragen ?” hakte er nach, und Lif nickte. “So siehst du viel besser aus.” stellte der Japaner fest und lehnte sich an. “Ich denke, wenn Arpegius dich akzeptiert und dir vertraut, dann kann ich das auch tun.”

"Danke, mein Freund - und keine Sorge, du kannst ihnen wirklich vertrauen. Lif half mir sogar dabei, den zweiten Zwilling zu fangen, damit ich ihn töten konnte ... und sie sind beide besser dran, seit die beiden Idioten tot sind." Seinen Worten folgte ein leises "Ich bin auch froh, daß die beiden uns nicht mehr wehtun können.", ehe Evy Han dessen Teller hinstellte und sich dann mit ihrem eigenen auf die andere Seite Lifs setzte und unwillkürlich an ihn ankuschelte. "Sie waren böse, auch wenn sie Helden waren ... sehr, sehr böse."

“Dann erzähl doch mal.” Han ahnte, daß da doch viel dahintersteckte ... gerade, wenn Lif geholfen hatte, seine Väter zu töten. Sie mussten doch anders gewesen sein, als man sonst so gehört hatte. “Ich denke, man sieht sie nach der Erzählung mit anderen Augen.” Lif seufzte leise und fing neben dem Frühstück an, alles zu erzählen ... obwohl er trotzdem einiges verschluckte, da Evy mit am Tisch war. Sie wusste viel mehr, als sie in ihrem Alter dürfte ... aber auch nicht alles, und Lif wollte auch nicht, daß es sie noch mehr belastete.

Aber gerade weil sie wußte, daß es Dinge gab, für die sie noch zu klein war, hatte sie Verständnis dafür und stand wieder auf, gab ihrem Bruder noch einen Kuß auf die Wange und wisperte ein leises "Ich sehe mal nach Angela und Sono ... bis später.", ehe sie aus der Küche und in den ersten Stock lief. "Sie ist ein sehr verständiges Mädchen, Lif ... sie weiß genau, daß es Dinge gibt, die sie nicht hören sollte, aber die für Han wichtig sein könnten. Er ist, wie sein Vater, unser Leibarzt ... Han, könntest du dich vielleicht auch um Lif und vor allem um Evy kümmern ? Sie hat keine Superkräfte." 

“Aber sicher doch. Ihr habt sie aufgenommen, und somit gehören sie zu deiner Familie.” Han sah das so, und er würde sich um beide kümmern. “Wie geht es Sono ?” Er hakte da lieber nochmal nach, denn Angela war bisher nicht aufgetaucht. “Angela ist nicht hier, schläft sie bei ihm ?”

"Ja - ich bin froh, daß die beiden noch immer schlafen, sie brauchen es. Vater hat in den letzten Wochen kaum geschlafen, da er immer über seinen Racheplänen brütete und in der Zeit, die er gefangen war, hat Mutter kaum ein Auge zugetan. Vaters Selbstheilung hat schon alles geheilt, was geheilt werden konnte - doch der Schlaf ist wichtig, damit Vater wieder völlig gesund wird." Man sah Arpegius nur zu gut an, wie froh er darum war, daß nun alles wieder in Ordnung schien ... und daß er es seinen Eltern gönnte, daß sie diese Zeit für sich hatten. "Und wie geht es dir, mein Freund ? Schon ein Date für den Ball ?"

“Du weißt, ich bin wählerisch.” Han lachte leise und blickte zu Lif. “Ich vermute mal, ihr geht dann zusammen hin. Ihr passt gut zusammen.” Lif wurde fast verlegen und nickte. “Ja, wir gehen zusammen.”

Arpegius lächelte nur und neigte sich zu Lif, küßte ihn sanft und nickte leicht, als er antwortete. "Natürlich nehme ich ihn mit - und zeige allen, daß mein Herz nur ihm gehört. Smith macht mir den zweiten Entwurf vom letzten Jahr und stattet meinen Schatz hier mit einem absolut herrlichen Lederoutfit aus - ich denke, er wird dir eine große Konkurrenz sein, Han." Doch dann wurde Arpegius wieder ein wenig ernster, als er die Hand seines Freundes ergriff und kurz drückte. "Du solltest nur nicht zu wählerisch sein, Han ... du wirst auch nicht jünger und solltest es genießen, dich zu verlieben und einen Gefährten für dich zu finden."

“Ich bin jung und du weißt, ich altere etwas langsamer. Das heißt, ich habe mehr Zeit.” Han grinste wieder, und blinzelte mit den Augen. “Ich finde schon Jemand, der mir zusagt, und der mich erträgt.”

Das ließ den schlankeren Lilahaarigen kurz lächeln und er nickte, als er sich wieder an Lif lehnte. "Da hast du auch wieder recht, mein Freund ... ich vergesse es nur hin und wieder, wenn ich merke, wie glücklich ich mit Lif bin. Doch nun zu etwas anderem - was wirst du zum Ball anziehen, hm ?" Gerade das interessierte Arpegius sehr, und vor allem auch, wer noch alles kommen würde. "Ich hoffe, sie kommen alle - ich möchte Lif all unsere Freunde vorstellen, und wo geht es besser, als beim Ball ?"

“Asiatisch natürlich - du weißt, daß ich meinem Stil ganz treu bleibe.” Er hatte langes, glattes Haar und giftgrüne Augen, und er trug gern asiatische Kleidung. “Und ich glaube schon, daß alle kommen werden, der Ball ist ja immer sehr gut besucht.”

Natürlich wußte Arpegius, daß Han etwas Asiatisches anziehen würde - doch er wollte noch ein wenig mehr wissen und lächelte, als er ihr Geschirr aufnahm und zur Spüle brachte. "Ich hoffe es ... und nun laß dir die Einzelheiten nicht alle einzeln aus der Nase kitzeln. Welche Farbe ? Welcher Stoff, oder nimmst du diesmal Leder ? Du weißt doch, daß ich neugierig bin."

“Lass dich doch einfach überraschen .” Han grinste wieder, da er Arp noch etwas zappeln lassen wollte. Lif grinste nun auch, denn er fand es schön, den beiden zuzusehen und zu sehen, wie Arpegius ganz hibbelig war. “Ich glaube, ich zeige es dir erst beim Ball.” fügte Han an.

Der Lilahaarige grummelte leise, als er so hingehalten wurde - doch dann neigte er sich kurz zu Lif und wisperte ein verschmitztes "Sorry, aber ich muß probieren, ob es klappt.", ehe er sich wieder löste, zu Han ging und ihn ohne Vorwarnung in einen mehr als nur feurigen Kuß zog. Arpegius wußte genau, daß dem Asiaten bei diesen besonders leidenschaftlichen Küssen die Knie wacklig wurden und lächelte, als er fühlte, wie Han nachgab und sich dominieren ließ. "Und ? Sagst du es mir jetzt ?"

“Unfair ... kurze Ärmel und Leder ... mehr sag ich nicht.” Lif lachte bei der Antwort und auch über Han, der so schnell nachgab. “Das muss dir reichen !” Han ließ sich jetzt nicht mehr so leicht überreden und versuchte, entschlossen zu wirken.

Doch ihm antwortete nur ein leises Schmunzeln und Arpegius küßte ihn noch einmal, ehe er sich von ihm löste und nurmehr seine Fingerspitzen über dessen unter dem einfachen, schwarzen Stoff verborgenen Brustmuskeln streichen ließ. "Hmmm ... das klingt verdammt gut, ich bin schon darauf gespannt, dich auf dem Ball wiederzusehen, mein Freund. Und nun komm, trinken wir noch ein wenig Tee - ich habe zufällig noch ein wenig deiner guten Spezialmischung da, und wenn ich mich richtig erinnere, hat Mutter Gestern noch mit Evy Kuchen gebacken. Was meinst du ?"

“Klingt lecker.” erwiderte Han und blickte wieder zu Lif. “So, und du willst nun ein Schurke sein ?” Lif nickte, und lächelte erneut. “Ich will das gern, und ich werde meine Schattenkräfte nutzen. Allerdings muss ich trainieren.” Han hob eine Braue. “Schattenkräfte ? Ich dachte, Windformen.”

"Er hat beides - aber die Zwillinge förderten nur das Windformen bei ihm. Ich denke aber, seine Schattenkraft ist einerseits interessanter und überhaupt sehr praktisch. Um ehrlich zu sein - ich dachte, es wäre am Besten, wenn du sie mit ihm trainierst, Han ... denn ihr könntet sehr gut zusammenarbeiten, da eure Talente sich ergänzen. Was meinst du ?" Der junge Asiate war einer der besten Killer - und wenn Lif ihn mit seiner Kraft zu dessen Opfer und wieder wegbringen konnte, so war dies nur von Nutzen für sie beide. 

“Wie genau wirken sich die Kräfte aus ?” Das wollte Han schon gern wissen, und hakte daher nach. “Ich kann Schattenspringen, und mit etwas Übung auch Andere mitnehmen ... hoffe ich.” erklärte Lif, und Han konnte ein Grinsen nicht unterdrücken. “Dann sollten wir das fördern. Ich trainiere gern mit dir.”

"Am Besten nehmt ihr dazu den Trainingsraum Nummer fünf - er ist bestens dafür geeignet, die Labyrinthe schaffen genug Schatten und dunkle Ecken, damit Lif üben kann. Oder was meinst du ?" Sie übten oft in den Trainingsräumen der Villa, denn Sono und Arpegius hatten mehrere Varianten geschaffen, die wirklich alle Möglichkeiten boten.

“Ich denke, das ist der beste Platz. Wollen wir nachher gleich anfangen ?” Han blickte wieder zu Lif, der begeistert nickte. “Aber ich denke, erstmal solltest du nach Sono kucken, oder ?” Lif blickte zu Arpegius, denn der wollte sicher, daß Han noch mal nach seinem Vater kuckte.

So war es auch und der Lilahaarige seufzte leise, ehe er kurz nickte und verlegen lächelte. "Das wäre gut, Han - ich weiß, Vater hat seine Selbstheilung, aber mir ist lieber, wenn du noch einmal nach ihm siehst. Vielleicht kannst du dann auch gleich bei Mutter nachsehen ... der Streß war sehr groß und hat ihr zu schaffen gemacht, auch wenn es durch Evy leichter wurde und jetzt, wo Vater wieder da ist, völlig vergangen ist. Und natürlich Evy ... es ist wichtig, daß wir wissen, ob es bei ihr etwas zu beachten gibt, und wie ihr Allgemeinzustand ist." Gerade weil das kleine Mädchen keine Superkräfte besaß mußte man ganz genau wissen, ob sie Krankheiten hatte oder zu Anfälligkeiten neigte, um Unfälle zu vermeiden.

“Ich denke, ich kümmere mich erstmal darum, und dann trainieren wir. Gesundheit hat Vorrang.” Da war Han sehr eigen, er war schließlich auch Arzt, und kümmerte sich mit seinem Vater um Arpegius Familie. “Ich denke, wir gehen dann gleich zu Sono, dabei sehe ich nach Angela, und untersuche Evy noch.”

Arpegius nickte nur und hakte sich bei Lif unter, als sie aus der Küche und nach oben gingen. Es war schön, daß Han und Lif sich schon jetzt so gut vertrugen und wenn alles klappte, konnten sie später vielleicht sogar zusammenarbeiten.

 

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